Das Gewerbeobjekt aus dem Jahr 1980 liegt an der Dudenstraße in Mannheim und grenzt im Nordwesten an die Friedrich-König-Straße. Die Bebauung besteht aus drei Gebäudeteilen unterschiedlicher Geschossigkeit, die untereinander verbunden sind.

Das Gebäude ist im Stahlbetonskelettbau erstellt, die Gebäudehülle besteht aus vorgehängten Waschbeton-Sandwich-Elementen. Der Bauherr beabsichtigt, das Objekt aufgrund baulicher, brandschutztechnischer und mieterseitiger Anforderungen zu sanieren.

So weist die Bestandsfassade dem Errichtungsjahr geschuldete Mängel auf. Aus diesem Grund soll die gesamte Fassade aufgewertet werden. Die Fassadenflächen werden mittels horizontaler und vertikaler Lisenen neu gegliedert mit dem Ziel, einen urbanen Gesamteindruck herzustellen. Im Erdgeschoss ist geplant, die vorhandenen Brüstungen mit vorgesetzten Waschbeton-Sandwich-Elementen in Teilbereichen zu entfernen, um dem Gebäude einen transparenten und offenen Eindruck zu geben.

Ebenso werden die alten Aluminiumfenster ersetzt, um den gesetzlichen Anforderungen an den Schall- und Wärmeschutz Rechnung zu tragen. Der sommerliche Wärmeschutz wird mittels Wärmeschutzverglasung und außen liegendem Sonnenschutz sichergestellt.

Weiter ist geplant, die vorhandenen Eingangsbereiche neu zu gestalten und einen barrierefreien Hauptzugang herzustellen. Die Eingangsbereiche werden mit signifikanten Vordachkonstruktionen ergänzt, um die Außenwirkung der Zugangssituationen zu verdeutlichen.

Konradhaus in Mannheim

Standort:
Mannheim, Dudenstraße

Bauherr:
CG Dudenstraße 44 GmbH & Co. KG, Bockenheimer Landstraße 94-96, 60323 Frankfurt am Main

Entwurf:
Dipl.-Ing. (FH) Marcus Böttcher, Dipl.-Ing. David Germanos

Projektleitung:
Dipl.-Ing. (FH) Marcus Böttcher

Leistungsphasen:
1 - 8

Planung:
2020-2021

Wohn- / Nutzfläche:
20.000 qm