Nach dem Bau des ‚Mendelssohn-Zentrums' und der LBBW ist das zu bearbeitende Baufeld 25 der dritte ‚Baustein' in der vorgenannten Randbebauung entlang der Ludwig-Erhard-Allee. Vom südlich gelegenen Stadtpark sieht der Bebauungsplan vor, dass das Gelände auf 6,00 m Höhe angeböscht wird; hier entsteht parallel zur Bebauung eine fußläufige Verbindung von Ost nach West – die sogenannte Esplanade.
Das städtebauliche Planungskonzept basiert auf den Festlegungen des Bebauungsplanes. Haupt- und Turmgebäude nehmen die vorgegebenen Wandhöhen und Bautiefen auf.
Das ausgebildete Erdgeschoss wird Teil eines übergeordneten städtebaulichen Elementes. Hier wird nicht das Gebäude an sich, sondern ein über die einzelnen Baufenster und Baufelder hinausgehender Sockel abgebildet. Der Sockel korrespondiert mit der südlich des Baufensters gelegenen Esplanade.
Das 1. Obergeschoss als Fugengeschoss löst die Haupt- und Turmbaukörper vom Sockelgeschoss ab. Die darüberliegenden fünf Geschosse mit Staffelgeschoss des Hauptbaues erhalten eine regelmäßige Lochfassade mit geschosshohen Öffnungen.
Das Turmgebäude löst sich aus der strengen Orthogonalität und wird als im Grundriss freimodulierter Baukörper zeichenhaft herausgearbeitet. Die Stirnseite West des Hauptgebäudes wird, bedingt durch die bewusste Unterbrechung der straßenbegleitenden Bebauung, als ‚Kopffassade' ausgebildet. Die Stirnfassade Ost gilt als Schnittfläche zur Bebauung des Baufeldes 26.
Die vorgegebene Nutzung des Gebäudes für Büroflächen wird im Erdgeschoss ergänzt mit Flächen für den Handel, sowie im 1. Obergeschoss des Turmgebäudes mit einer gastronomischen Nutzung mit Ausrichtung und Außenfläche zur Esplanade.
Standort:
Ludwig-Erhard-Allee, Karlsruhe
Auslober:
IWP, Immo-Wohnbau-Projekt GmbH & Fonds KG, Nowackanlage 13 76137 Karlsruhe
Wettbewerbsart:
Mehrfachbeauftragung 2009
Bruttogeschossflaeche:
10.000,00 m²